In vitro Tests zur Erfassung von teratogenen Effekten

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Beat P. Schmid
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Abstract

Die zur Zeit gängigen und akzeptierten Tests in der Teratologie beinhalten die Verabreichung von Substanzen an trächtige Nagetiere und Kaninchen. Diese Versuche sind tier- und zeitaufwendig. Seit den 80-iger Jahren sind Bemühungen im Gange, in vitro Alternativmethoden zu entwickeln und anzuwenden. In dieser relativ kurzen Zeitperiode ist eine grosse Anzahl von in vitro Techniken entwickelt und zum Testen angewendet worden. Diese Techniken umfassen das Kultivieren von niedrigen Organismen, Zelllinien, primären Zellen, bis hin zur Kultur von ganzen Embryonen. Der folgende Artikel soll einen generellen Überblick über die bereits verwendeten Testsysteme geben und im speziellen über unsere Erfahrung mit der Kultur von Rattenembryonen berichten. Erste Resultate mit dieser Technik haben nämlich gezeigt, dass sich damit spezifische Missbildungen in vitro erfassen lassen und eine sehr gute Korrelation zwischen den in vitro erhaltenen Resultaten und den in der Literatur zitierten in vivo Daten besteht.

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How to Cite
Schmid, B. P. (1985) “In vitro Tests zur Erfassung von teratogenen Effekten”, ALTEX - Alternatives to animal experimentation, 2(2), pp. 59–65. Available at: https://www.altex.org/index.php/altex/article/view/1963 (Accessed: 24 April 2024).
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